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8 Fakten über die Bahn, die du noch nicht wusstest!

Pauschal kann man die Kosten für 1 km Gleis nicht wirklich sagen, denn je nachdem wo das Gleis entsteht, spielen verschiedenste Faktoren eine Rolle. Das fängt beispielsweise beim Gelände an und hört damit auf, wie anspruchsvoll z. B. Unter- und Oberbau ausgeführt werden müssen. Auch sind Tunnelstrecken und Talbrücken grundsätzlich um einiges teurer als herkömmliche Gleisanlagen. Schaut man auf die Website der Deutschen Bahn erhält man die Zahl 456.067 Euro pro Kilometer Gleis. Wie sich diese Zahl im Detail zusammensetzt, ist zwar nicht wirklich klar, aber einen Anhaltspunkt erhält man so trotzdem.

Von Möbeln, über Autos bis hin zu Rohstoffen wie Getreide – in und mit Güterzügen kann fast alles transportiert werden. Vor allem für den Transport schwerer Materialien wie Holz, Kohle, Eisen und übrigens auch Schienen, sind Güterzüge eine ideale Option. Neben herkömmlichen Wagons gibt es auch spezielle Wägen, um gekühlte Waren oder empfindliche Flüssigkeiten wie Öl und vieles mehr zu transportieren.

Der schnellste Zug der Deutschen Bahn ist der ICE 4. Der hat 15.640 PS und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 265 km/h. Aber auch andere Loks haben ordentlich Power. So wurden beispielsweise die 39 Waggons des schwersten Zuges, der jemals auf deutschen Schienen unterwegs war, von drei jeweils 8.100 PS starken Loks gezogen und geschoben.

Bahnstrom kann zentral über Bahnkraftwerke und große Frequenzumformer bereitgestellt und dann über ein eigenes Bahnstromnetz verteilt werden. Dies geschieht in Ländern, bei denen die Frequenz des Bahnstroms vom öffentlichen Verbundnetz abweicht, z. B. in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz. 2015 wurde zudem in Wilfleinsdorf eine Photovoltaik-Pilotanlage gebaut, die Sonnenstrom direkt in das 15-kV-Oberleitungsnetz einspeist. Bis 2021 folgten dann drei weitere Anlagen. Die vier Anlagen haben eine installierte Gesamtleistung von 5,5 MW. In Höflein wird zudem die weltweit erste Bahnstrom-Windenergieanlage errichtet.

Übrigens: Alle modernen elektrischen Züge der Deutschen Bahn sind mit der sogenannten Bremsenergie-Rückspeisung ausgestattet. Beim Bremsen arbeiten ihre Motoren als Generatoren. So wandeln sie die Bewegungsenergie in Strom um, der in die Oberleitung zurückfließt.

Die erste deutsche Lok, der legendäre Adler, wurde in der Lokomotivenfabrik Robert Stephenson in Newcastle (England) im Auftrag der Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft gebaut, weil es damals noch keine deutschen Hersteller gab. In Einzelteile zerlegt, wurde “der Adler” dann nach Deutschland geliefert und zusammengesetzt. Diese Dampflok hatte eine Leistung von 40 PS und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 23 Stundenkilometern.

Im Durchschnitt verbraucht ein Zug pro Fahrgast umgerechnet etwa 3,9 Liter Treibstoff auf 100 Kilometer. Diese Zahl beinhaltet übrigens bereits die Kosten, die man braucht, um die Bahninfrastruktur instand zu halten.

Radsätze von Zügen sind auf sogenannte Starrachsen montiert. Sie drehen sich also rechts und links gleich schnell um diese. Die Zugräder selbst sind konisch, haben zur Zugmitte hin einen größeren Durchmesser und ebenfalls einen größeren Umfang.

Fährt ein Zug einen Bogen, drängt die Fliehkraft den Zug hin zur Außenseite des Bogens. Dadurch rollt das äußere Rad auf einem Ring mit größerem Umfang, das innere auf einem mit kleinem Umfang, was die Wegdifferenz ausgleicht. In Bögen wirken teilweise extreme Kräfte, weshalb hier auch deutlich häufiger Verschleiß entsteht.

Der Engländer George Stephenson entwickelte 1825 eine Dampflok – die “Locomotion”. Sie war die erste Eisenbahn die zwischen zwei Städten fuhr und die erste Bahn, die nicht nur als private Werksbahn, sondern von jedermann genutzt werden konnte. Am 7. Dezember 1835 wurde mit der sechs Kilometer langen Strecke von Nürnberg nach Fürth die erste deutsche Eisenbahnverbindung eröffnet.

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